
Quellen der Wasserverunreinigung: Wer und was beeinträchtigt die Qualität unseres Leitungswassers?
Wasser ist für den menschlichen Körper ebenso wichtig wie für die Landwirtschaft und Industrie. Ein Leben oder eine Zivilisation, wie wir sie heute kennen, wäre ohne sauberes Trinkwasser undenkbar. Leider tragen wir alle täglich zur Wasser- und Umweltverschmutzung bei. Medikamente, Mikroplastik, Schwermetalle, Bakterien, Viren sowie chemische Stoffe aus Putzmitteln, Kosmetika, Landwirtschaft und Industrie gelangen oft nicht vollständig aus Kläranlagen entfernt in natürliche Gewässer wie Flüsse und Seen. Von dort aus finden diese Verunreinigungen ihren Weg zurück in unsere Umwelt und letztlich in unseren Wasserkreislauf.

Verantwortliche Stellen für die Überwachung der Trinkwasserverordnung
Auf Mallorca sind die spanischen Gesundheits- und Umweltbehörden für die Trinkwasserverordnung zuständig. Die Umsetzung und Überwachung der Wasserqualität liegt bei regionalen Wasserbehörden und lokalen Gesundheitsämtern. Diese kontrollieren das Wasser in den Wasserwerken und an der Übergabestelle ins öffentliche Netz. Verunreinigungen im Leitungsnetz, die nach der Einspeisung auftreten können, fallen jedoch nicht in ihren Zuständigkeitsbereich. Die Überwachung endet an der Übergabestelle, sodass private Leitungsnetze nicht direkt von den Behörden kontrolliert werden.

Welche Prüfkriterien legt die Trinkwasserverordnung fest?
Die Trinkwasserverordnung definiert Grenzwerte, die festlegen, bis zu welchen maximalen Konzentrationen bestimmte Substanzen in unserem Leitungswasser vorhanden sein dürfen. Diese Obergrenzen bestimmen, ab wann eine Substanz als gesundheitsgefährdend eingestuft wird. Grenzwerte geben keinen direkten Hinweis auf die Wasserqualität, sondern schaffen einen Spielraum mit festgelegten Unter- und Obergrenzen, innerhalb dessen ein Produkt oder Verfahren zulässig ist.

Trägt Mineralwasser zur Mineralstoffversorgung bei?
Mineralwasser ist ein ausgezeichneter Durstlöscher, doch nur wenige Sorten sind besonders reich an Mineralstoffen. Dennoch ist es nicht notwendig, dass Wasser eine wesentliche Quelle für Mineralstoffe ist. Die Hauptfunktion von Wasser besteht darin, Nährstoffe zu transportieren, nicht darin, den Körper mit Mineralien zu versorgen. Die essentielle Mineralstoffversorgung erfolgt hauptsächlich über die Nahrung. Daher sollte der tägliche Speiseplan idealerweise viel Obst und Gemüse enthalten, um ausreichend Mineralstoffe zu gewährleisten.

Mineralwasser und Nachhaltigkeit: Ein Widerspruch zur Umweltfreundlichkeit?
In den letzten Jahren hat das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz zugenommen. Dennoch greifen viele Menschen weiterhin überwiegend zu Einwegflaschen, die hinsichtlich ökologischer Nachhaltigkeit im Vergleich zu Mehrweg-Systemen oder selbst aufbereitetem Wasser schlecht abschneiden. Die Produktion von Flaschen, sei es aus Plastik oder Glas, erfordert Transportemissionen, Rohstoffe und Energie. Daher glauben wir, dass selbst aufbereitetes Wasser in Bezug auf die Ökobilanz unschlagbar ist und keine Flaschenwässer damit konkurrieren können.

Verborgene Schadstoffe in Mineralwasser: Risiken und Alternativen
Obwohl die gesetzlichen Richtlinien für Mineralwasser in Deutschland streng sind, haben Tests von Stiftung Warentest und Öko-Test im Jahr 2020 gezeigt, dass jede fünfte Quelle Verunreinigungen wie Pestizide, Nitrat, Bor oder sogar Uran aufwies. In einigen Fällen überschritten diese Schadstoffe sogar die zulässigen Grenzwerte. Das bedeutet, dass die im Marketing angepriesene „Reinheit“ von Mineralwässern keine Garantie für tatsächlich sauberes und gesundes Wasser bietet.
Zusätzlich kann auch Mikroplastik in Ihr Trinkwasser gelangen, egal ob Sie Leitungswasser oder abgefülltes Wasser aus dem Supermarkt konsumieren. Besonders PET-Mehrwegflaschen, aber auch Glasflaschen, wurden von Forschern auf Kunststoffpartikel untersucht. Diese Befunde sind besorgniserregend, da es momentan keine anerkannten Analysemethoden für Mikroplastik in Mineralwasser gibt und das gesundheitliche Risiko noch nicht genau abgeschätzt werden kann.
Wenn Sie Ihr Trinkverhalten ändern möchten, um Mikroplastik möglichst zu vermeiden, empfehlen wir, gefiltertes Wasser aus Ihrer eigenen Osmoseanlage zu konsumieren.
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